Mein Motorradhelm für warme Tage: Der Shoei Ex-Zero

Da ich nicht nur bei schönem Wetter fahre, möchte ich meinen Klapphelm nicht missen. Neben dem deutlich besserem Schutz vor Nässe und Kälte habe ich da auch ein Kommunikationssystem eingebaut. Das ermöglicht, neben dem Unterhaltungswert durch Musik, auch das Sprechen während der Fahrt mit meiner Tochter auf dem Soziussitz ermöglicht.

Bei schönen Wetter, aber vor allen an heißen Tagen bevorzuge ich für die stylische und bequeme Ausfahrt aber einen leichten und luftigen Helm. Mit 1150 g ist der Shoei Ex-Zero eine außerordentlich angenehme Wahl. Trotzdem bietet er einen deutlich besseren Schutz als Jet-Helme, da auch das Kinn geschützt wird. Der Helm wirkt auf mich wie eine Mischung aus Cross- und Vintagehelm. Wie man am Bild sieht, hat der Gute schon einiges mitgemacht. Über den Abplatzer am Kinnschutz habe ich mich schon etwas geärgert, aber man muss ihn wohl wie ein Narbe als Zeuge von Erlebtem sehen.

Was der Helm nicht kann, ist eine ruhige Fahrt. Der Wind drückt ordentlich in den Helm und der Geräuschpegel übertönt fast den Einzylinder meiner SR500, die ich gerne für kleine Schönwetterausfahrten nutze. AM Kinngurt hat der Shoei Ex-Zero einen Doppel-D-Verschluss. Den bekomme ich zwar nicht mit Handschuhen verschlossen, aber ohne hat man sich sehr schnell daran gewöhnt. Dann kann man den Gurt immer schnell auf die passende Länge einstellen. Am Gurt ist noch ein kleiner Druckknopf damit dass Ende im Fahrtwind nicht ständig gegen den Hals schlägt. Insgesamt sitzt der Helm bei mir auch top, aber das hängt sicher von der Kopfform ab.

Der Helm ist mit einem Preis von rund 300 Euro nicht günstig, aber auch weit weg von den teuren Integralmodellen oder Klapphelmen von Shoei.

Fazit: Ein leichter und lauter Helm für die stylische Schönwetterausfahrt, den ich nicht mehr hergeben würde. Mein Warmwetterhelm, der Shoei Ex-Zero.